Der in Deutschland größte Vertreter der Bilche sieht mit seinem buschigen Schwanz auf den ersten Blick einem Eichhörnchen ähnlich. Schaut man genau hin, erkennt man seine rundlichen Ohren und die großen schwarzen Augen, die ihn vom Eichhörnchen unterscheiden. Außerdem ist er kleiner und hat einen grau- braun gefärbten Rücken, der einen Kontrast zu seinem silbergrauen Bauchfell darstellt.
Entgegen ihrem Namen schlafen Siebenschläfer oft sogar länger als sieben Monate. Häufig beginnt ihr Winterschlaf schon Mitte September und dauert mindestens bis zum Mai an.
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Der Siebenschläfer wurde 2004 zum "Tier des Jahres" gewählt, da deutschlandweit der Bestand zurückgegangen ist. Dennoch wird er von der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft [3] und ist in beinahe allen Landesteilen Baden- Württembergs anzutreffen. [1] Bei Untersuchungen von forstlichen angebrachten Nistkästen in den Jahren 1984 bis 1996, wurden besonders im Stuttgarter Raum, im Unterland, im Neckarland und auf der Schwäbischen Alb sehr viele Tiere in diesen künstlichen Verstecken gefunden. Als weitgehend frei von Siebenschläfern gelten die Hochlagen des Schwarzwaldes. [1]